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Papst Sergius I war Bischof von Rom vom 15. Dezember 687 bis zum 8. Dezember 701. Er wurde nach seinem Tod als Heiliger verehrt.

Geschichte[]

Sergius stammte aus einer syrischen Familie, die sich in Palermo, Sizilien niedergelassen hatte. Er kam während der Amtszeit von Papst Adeodatus II nach Rom, vermutlich als einer von vielen sizilianischen Klerikern, die aufgrund der Angriffe des Kalifats die Insel Mitte des 7. Jahrhundert verlassen mussten. [1] Er wurde als Nachfolger von Papst Konon gewählt und es kam zu einigen Schwierigkeiten mit dessen Erzdiakon Paschal, der durch Bestechung Papst werden wollte, doch man verurteilte ihn unter Anschuldigungen von Hexerei und Sergius behielt sein Amt, da er die Wahl rechtmäßig gewonnen hatte. [2]

Während seiner Amtszeit taufte er in Rom König Caedwalla von Wessex am 10. April 689, nachdem dieser eine Buße abgeleistet hatte. [3] Weiterhin reiste Berhtwald von Reculver nach seiner Wahl zum Erzbischof von Canterbury nach Rom und erhielt sein Pallium von Sergius. [4] [5] Geoffrey of Monmouth berichtet in seiner Historia Regum Britanniae, dass Cadwaladr von Gwynedd (655-682) Sergius in Rom besuchte, eine Buße auferlegt bekam und vom Papst anerkannt wurde, bevor er schließlich an einer Krankheit starb. [6] Wilfrid I, Erzbischof von York, wandte sich wegen seiner Vertreibung aus Northumbria durch König Aldfrith an Sergius und bat um Hilfe, doch der Papst gab die Angelegenheit an ein Konzil in England weiter. [7]

Er starb am 8. September 701. Sein Nachfolger wurde Johannes VI.

Anmerkungen[]

  1. Richards, Jeffrey (2014). The Popes and the Papacy in the Early Middle Ages: 476–752
  2. Ekonomou, Andrew J. (2007) Byzantine Rome and the Greek Popes: Eastern influences on Rome and the papacy from Gregory the Great to Zacharias, A.D. 590–752
  3. Angelsächsische Chronik, Jahr 688
  4. Stephens, W. R. W.; Leyser, Henrietta (2004) "Berhtwald (c.650–731)". Oxford Dictionary of National Biography
  5. Brooks, Nicholas Early History of the Church of Canterbury
  6. Geoffrey of Monmouth, Historia Regum Britanniae, XII/17
  7. "Wilfrid" in Oxford Dictionary of National Biography